Was kommt nach dem Abi?
Mitschüler und Freunde nach ihren Plänen zu fragen, kann durchaus hilfreich sein. Möglicherweise aber bist du danach auch verunsichert: Jeder scheint zu wissen, was er werden will – außer dir. Wie kann ich die Zeit nach dem Abi sinnvoll nutzen? fragst du dich vielleicht. Der Übergang Schule/Beruf hat es in sich.
Pläne nach dem Abi?
„Lost“ im Dschungel der Möglichkeiten? Was brauchst du, wenn du irgendwo fremd bist? Jemanden, der dich durch den Dschungel führt. Einen Guide. So einen wie diesen hier: Nachfolgend findest du alle Optionen, die dir jetzt zur Verfügung stehen. Finde die, die zu dir passen. Und vor allem: Hab Spaß dabei.
Wer bin ich und wenn ja wie viele?
Was kommt nach dem Abi? Du hast eine klare Vorstellung davon, was du gut kannst, was dich interessiert und wofür dein Herz schlägt? Du kennst deine persönlichen Eigenschaften, Zweifel, Befürchtungen und weißt ganz genau, was für dich gar nicht geht? Dann überspring diesen Abschnitt und lies unten weiter. Wenn das jedoch nicht der Fall ist, solltest du dich zunächst coachen und beraten lassen.
Warum?
- Weil dein Coach mit dir deine Fähigkeiten, Talente, Interessen und persönlichen Stärken formuliert.
- Weil du dann klarer siehst und dich sicherer fühlst.
- Weil es dann schneller geht. Und mehr Spaß macht.
„Aufschlauen“ lohnt sich!
Du hast schon nach unten gescrollt und gesehen, wie lang dein Guide ist? Du fragst dich, ob du das alles lesen solltest? Ja, tu das! Wissen ist Macht – das hat der englische Philosoph Francis Bacon schon im 16. Jahrhundert gewusst. Und wenn der Hintergrund für diese Erkenntnis damals auch ein politischer war – es ist was dran: Je mehr du weißt, je besser du informiert bist, desto leichter fällt dir die Entscheidung und du kannst loslegen.

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Wie geht es nach dem Abi weiter? Das Wichtigste in Kürze
Nach dem Abi eine Berufsausbildung machen? Genug vom Theoretischen? Erstmal was Praktisches machen, Geld verdienen und auf die eigenen Füße kommen? In einer Ausbildung erfährst du, wie sich ein Beruf wirklich „anfühlt“: Du erwirbst nicht nur Fachwissen sondern musst mit Kollegen und Vorgesetzten klar kommen, übst sich im Sozialverhalten. Das zahlt sich oft und vor allem langfristig aus – nicht nur im Job. Studieren kann man auch im Anschluss an eine Ausbildung noch. Und weiß dann mit Sicherheit eher, welcher Studiengang zu einem passt. Studenten mit Ausbildungsabschluss sind oft viel zielbewusster und ihren Kommilitonen fachlich und menschlich voraus. Mehr Info findest du auf https://www.ausbildung.de und freie Ausbildungsplätze u.a. auf https://www.karriere.de.
Nach dem Abi: studieren gehen, Zeit lassen
Endlich das Abi in der Tasche. Und jetzt geh` ich studieren. Aber was? So richtig Zeit hattest du noch nicht, um dir wirklich Gedanken zu machen – schließlich hast du die ganze Zeit fleißig gelernt, damit dein Abi-Schnitt möglichst gut ist. Selbst wenn du weißt, dass du auf jeden Fall studieren möchtest, bleibt immer noch die Frage „welcher Studiengang?“. Die Studienzeit ist eine Zeit, für die es absolut kein Drehbuch gibt, in der jeder einen Platz für sich selbst finden muss, eine Zeit der Selbstfindung, in der du dich für die einen und gegen die anderen Möglichkeiten entscheiden musst. Nicht einfach. Bauch UND Kopf müssen mitsprechen.
Ein Orientierungsjahr kann für dich genau das richtige sein. Damit kannst du ein Jahr lang „herumprobieren“ und ganz in Ruhe schauen, welcher Studiengang der richtige für dich ist. Lass dir Zeit! Die Erkenntnis „Gut Ding will Weile haben“ ist nicht umsonst zur allgemeinen Weisheit geworden. Viel Info zu Hochschulen und Studiengängen gibt es auf https://studiengaenge.zeit.de, einen Studienwahltest und Porträts von Studiengängen u.a. auf https://www.e-fellows.net.
Nach dem Abi: ein Praktikum machen, Erfahrungen sammeln
Wie geht es nach dem Abi weiter? Ein Praktikum zu machen gehört zu den Dingen, die man nach dem Abi auf jeden Fall tun sollte. Praktika absolvieren die meisten Abiturienten schon während der Schulzeit, oft eins in einem Wirtschaftsunternehmen und eins im sozialen Bereich. Wenn es auch keineswegs falsch ist, schon früh ein Gefühl für das Berufsleben zu bekommen – eine wirkliche berufliche Orientierung geben diese frühen Praktika höchst selten. Sie sind zu kurz, um wirklich Einblick zu bekommen. Man bekommt keine anspruchsvollen Aufgaben übertragen, macht zumeist nur den Handlanger und ist im Anschluss an die Praktikumszeit oft enttäuscht.
Jetzt nach dem Abi hast du Zeit, längere Praktika zu machen (vier bis sechs Wochen sollten Minimum sein, das ist sowohl für dich als auch für das Unternehmen gut) und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Am besten macht man sogar in mehreren Berufen Praktika, lernt Alternativen kennen und schafft so eine gute Entscheidungsgrundlage. Welches Praktikum zu dir passt, kannst du u.a. auf https://www.meinpraktikum.de/welches-praktikum-passt-zu-mir herausfinden.
Nach dem Abi: direkt in den Beruf einsteigen, „on the job“ lernen
Was habe ich für Möglichkeiten nach der Schule? Planlos nach dem Abi, aber glücklich und zufrieden im Nebenjob? Wenn man nach dem Abi noch keine Pläne hat, kann man auch erstmal das ausbauen, was schon da ist – zum Beispiel den Job, den man sowieso schon macht– zumindest wenn er einem gefällt. Berufserfahrung sammelt man auch dort, Geld verdient man auch. Und vor allem: Man reift. Lernt Menschen kennen, führt Gespräche. Kommt auf Ideen. Und findet nach einer Zeit des „Quasi-Stillstands“ oft ganz von allein die Lösung auf die Frage: Was soll ich beruflich machen?
Wichtig ist, dass du dir beim Jobben nach dem Abi über – auch im Nebenjob zu zahlende – Steuern Gedanken machst. Soll es nur ein Minijob werden – bis 450 Euro vollständig steuerfrei. Oder willst du doch mehr arbeiten und mehr verdienen? Dann musst du mit den normalen Abgaben – Krankenversicherungs- und Sozialversicherungsbeiträge – rechnen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Dazu kannst du dich bei der Vereinigten Lohnsteuerhilfe beraten lassen, persönlich oder erstmal digital auf https://www.vlh.de
Nach dem Abi: ins Ausland gehen, sich selbst finden
Du willst nach dem Abi ein Jahr überbrücken? Bei einem längeren Auslandsaufenthalt hast du die geniale Chance, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, ganz neue Seiten an dir zu entdecken. Die Vielzahl der Angebote macht es nicht leicht, eine Entscheidung für ein Land zu fällen. Aber letztlich kommt es gar nicht so sehr auf das Land selbst an, in dem du dich aufhältst, sondern vielmehr darum, im Wesentlichen auf dich selbst gestellt zu sein, dich „in der Fremde“ zu erfahren, zu reifen, einen eigenen Standpunkt zu entwickeln – kurz: dich selbst zu finden. Reisen oder FSJ? Jobben oder Praktikum? Du bist der Bestimmer. Info findest du u.a. auf https://www.ef.de/nach-dem-abi/auslandsjahr/auslandspraktikum.
Nach dem Abi: von der Schule direkt in die Selbständigkeit, Know-how aufbauen
Nach dem Abi direkt in die Selbständigkeit? Das ist mutig. Schließlich gehört dazu deutlich mehr als eine gute Geschäftsidee. Wenn du dich gleich nach dem Abi selbständig machst, solltest du auf jeden Fall für eine gute fachliche und wirtschaftliche Grundlage sorgen, schließlich gehst du ein ganz schönes Risiko ein.
Eine risikoarme Möglichkeit wäre, zu studieren oder eine Ausbildung zu machen und deine Idee nebenbei aufzuziehen. Als Nebenerwerb praktisch, wenn deine Arbeitszeit weniger als 20 Stunden pro Woche beträgt. Auf diese Weise bist du auch kranken- und sozialversichert. Das sind nämlich Posten, die das Gehalt eines Selbständigen sonst enorm strapazieren. Diese Teilsicherheit ermöglicht dir, deine Selbstständigkeit zu verfolgen und dich trotzdem abzusichern. Selbst wenn du später einen Job findest, kannst du nebenberuflich weiterhin selbstständig sein. Bis es eben irgendwann so gut läuft, dass du dich komplett selbstständig machst. Wichtig: Wenn du unter 18 bist, brauchst du auf jeden Fall die Einverständniserklärung deiner Eltern. Interessantes dazu findest du hier: https://www.futureplan.de/career/starte-durch/orientierung-bewerbung/schulabschluss/von-der-schule-in-die-selbstaendigkeit.
Die Zeit nach dem Abi sinnvoll nutzen
Ein Jahr Pause nach dem Abi, das wünschen sich viele Abiturienten. Ein Jahr nach dem Abi überbrücken – und das möglichst sinnvoll, das wünschen sich vor allem die Eltern. Erstmal in den Urlaub, dafür entscheiden sich viele junge Erwachsene: Die Welt sehen, den Kopf frei bekommen, überhaupt: frei sein. Andere möchten Sprachen lernen, wieder andere jobben. Auch Praktika oder ein FSJ oder FÖJ stehen hoch im Kurs.
Ab in den Urlaub – Urlaubsziele nach dem Abi
Und nach dem Abi Urlaub – aber wohin? Die Menschen sind verschieden – in jedem Alter – junge Menschen bilden da keine Ausnahme: Der eine ist extrovertiert, todesmutig, will in die weite Welt, entscheidet sich fürs Reisen in andere Kontinente oder für Partyurlaub nach dem Abi. Ein anderer ist introvertiert, zurückhaltend, vorsichtiger mit neuen Erlebnissen und Erfahrungen. Für ihn darf es gern Europa sein – die perfekte Möglichkeit, um neue Menschen und Kulturen kennenzulernen und den Spaß deines Lebens zu haben.
Als EU-Bürger braucht man innerhalb der EU kein Arbeitsvisum, außerhalb der EU gibt es unterschiedliche Abkommen zwischen Ländern, die gerne mit den Begriffen Work and Travel oder Working Holiday zusammengefasst werden. Üblicherweise erhält man dazu ein Arbeitsvisum für einen bestimmten Zeitraum, was einem ermöglichen soll das Land auf eigene Faust zu entdecken und sich die Reise zu finanzieren. Je nach Abkommen sollte man sich gut über die verschiedenen Regelungen informieren und sich auch darauf einstellen, dass man sich im Ausland um Steuern und Sozialversicherungsnummern (PPS-Nummer) kümmern muss, um einen Job annehmen und ausführen zu können.
Sprachen lernen nach dem Abi
Spanisch? Englisch? Innerhalb Europas? Oder in den USA, Kanada oder gar Neuseeland? Eine Sprachreise nach dem Abi hat viele Vorteile. Noch nie war es auf dem globalisierten Arbeitsmarkt so wichtig, gute Fremdsprachkenntnisse zu haben. Vor allem wer eine internationale Karriere anstrebt muss beweisen, problemlos mit anderen Menschen in verschiedenen Sprachen kommunizieren zu können. Wenn auch du nach dem Abi anstrebst, deine Sprachkenntnisse zu perfektionieren, gibt es keinen besseren Weg als durch eine Sprachreise nach dem Abi. Diese kombiniert in der Regel einen mehrwöchigen Auslandsaufenthalt mit einem intensiven Sprachkurs vor Ort. Der Vorteil einer Sprachreise liegt darin, dass die Fremdsprache in einem Land gelehrt wird, in dem die Sprache im Alltag verwendet wird.
Sprachreisen rechtzeitig buchen
Wer gern auf der sicheren Seite ist, sollte seine Sprachreise mit einer Vorlaufzeit von ein paar Monaten buchen. Diese garantiert, dass noch ausreichend Plätze beim gewünschten Veranstalter und für die gewünschte Kursart und -dauer frei sind. Einige Veranstalter bietet bei frühzeitiger Buchung einen Frühbucherrabatt an. In diesem Fall lassen sich dann Sicherheit und ein moderater Preis ideal miteinander verbinden. Anbieter gibt es viele. Auf https://www.sprachreisenvergleich.de kannst du dir einen Überblick verschaffen.
Vorteile einer Sprachreise auf einen Blick:
- Du wirst deine Fremdsprachenkenntnisse in kürzester Zeit deutlich verbessern.
- Du kannst dein Gastland intensiv erkunden, in dessen Kultur eintauchen und ein wirkliches Verständnis dafür entwickeln.
- Du lernst Leute aus aller Welt kennen und kannst wichtige Kontakte knüpfen.
- Nach erfolgreichem Abschluss der Sprachreise hast du viel eher die Möglichkeit, in einem international agierenden Unternehmen zu arbeiten.
Ein Praktikum in einem Unternehmen machen – in der Heimat oder im Ausland
Welches Praktikum passt zu mir?
Vor allem wenn du dich noch nicht endgültig für einen Beruf entschieden hast, kannst du ein Praktikum nutzen, um dir verschiedene Tätigkeitsfelder innerhalb deines Interessenbereiches oder geplanten Studiums genauer anzusehen. Denk flexibel und schau dir auch Aufgabenbereiche an, die du noch gar nicht kennst oder die eigentlich nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Allerdings sollte die Zielrichtung möglichst erkennbar sein. Auf https://www.meinpraktikum.de/welches-praktikum-passt-zu-mir kannst du einen Praktikumstest machen, der „Licht ins Dunkel“ bringt.
Mehr Zeit einplanen, rechtzeitig kümmern
Personaler bekannter Unternehmen wie BMW oder BASF raten zudem, lieber länger an einem Projekt mitzuarbeiten, als viele sehr kurze Stationen zu absolvieren. Freie Praktikumsplätze werden das ganze Jahr hindurch angeboten, aber es gibt natürlich Zeiträume wie die Semesterferien, in denen besonders viele Studenten ein Praktikum machen möchten. In der Regel wollen die Unternehmen etwa zwei bis vier Monate vor Praktikumsbeginn entscheiden, wer das Team für einen begrenzten Zeitraum verstärken darf. In größeren Konzernen kann die Vorlaufzeit bis zu sechs Monaten betragen. Daher solltest du dich frühzeitig informieren um deine Unterlagen rechtzeitig einreichen zu können.
Fremde Arbeitswelten kennen lernen
Entscheidest du dich für ein Praktikum im Ausland nach dem Abi, wirst du in vielerlei Hinsicht davon profitieren. Zum einen hast du die Möglichkeit, erste Berufserfahrung zu sammeln und gleichzeitig auch eine fremde Arbeitswelt kennen.
Zudem bringt ein Auslandspraktikum auch noch zahlreiche weitere Vorteile mit sich – dazu gehören:
- Du kannst ein neues Land (oder auch mehrere) intensiv kennen lernen und in die Kultur eintauchen.
- Du musst dich an eine fremde Kultur anpassen und dies beweist nicht nur Flexibilität, sondern auch enorme Anpassungsfähigkeit.
- Du erhältst einen intensiven Einblick in die Unternehmenskultur eines fremden Landes.
- Du vertiefst deine Fremdsprachenkenntnisse oder lernst eine völlig neue Sprache.
- Du kannst dir ein internationales Netzwerk an Geschäftskontakten aufbauen – für deine berufliche Zukunft von großem Vorteil.
- Du erwirbst wertvolle interkulturelle Kompetenzen – bei allen Arbeitgebern gern gesehen.
- Da du alleine im Ausland bist, lernst du, etwaige Konflikte selbst zu lösen und entwickelst Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Durchsetzungsvermögen.
- Du sammelst wertvolle Referenzen für deinen Lebenslauf.
Viele Infos dazu findest du auf https://www.ef.de/nach-dem-abi/auslandsjahr/auslandspraktikum und https://www.practigo.com/de/auslandspraktikum
Lebenslauf aufpolieren: Nach dem Abi ein FSJ oder FÖJ machen
Du bist offen für soziale und ökologische Fragestellungen? Hast Lust erstmal etwas Praktisches zu machen? Ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr nach dem Abi bringen Erfahrungen und Reife und machen deinen Lebenslauf interessanter.
Freies, Soziales oder Ökologisches Jahr nach dem Abi
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bzw. das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein soziales bzw. umweltbezogenes Bildungsjahr für junge Menschen. Grundlage ist das Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten. Die FSJler oder FÖJler werden ergänzend zum hauptamtlichen Personal eingesetzt. Obwohl das FSJ und FÖJ kein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis begründet, gelten die arbeitsrechtlichen Schutzvorschriften (zum Beispiel Jugendarbeitsschutzgesetz, Kündigungsschutz usw.) und das Bundesurlaubsgesetz.
Freiwilligenarbeit nach dem Abi
Im Freiwilligen Sozialen bzw. Ökologischen Jahr wirst du
- verantwortungsvolles, soziales und ökologisches Handeln im Sinne des Gemeinwohls lernen
- Einblicke in gesellschaftliche, soziale, ökologische und interkulturelle Zusammenhänge erhalten
- eine Förderung deines Engagements im sozialen bzw. ökologischen Bereich erfahren
- soziale bzw. ökologische Berufe und deren vielfältige Anforderungen kennenlernen
- Kritik-, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sowie globales Denken entwickeln
- deine Persönlichkeit entfalten, eigene Wertvorstellungen überprüfen, Vorurteile abbauen und soziales Verhalten entwickeln
Das FSJ wird in Deutschland ganztägig als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet. Das sind vor allem kulturelle oder sportliche Einrichtungen und solche der Wohlfahrtspflege, der Kinder- und Jugendhilfe, der Jugendbildung und der Jugendarbeit, der Gesundheitspflege.
Freiwilliges Internationales Jahr im Ausland (FIJ)
Wenn du dein FSJ oder FÖJ nach dem Abi lieber im Ausland machen möchtest – ein FIJ nämlich, ein freiwilliges internationales Jahr – wirst du in Einrichtungen des europäischen und außereuropäischen Auslandes eingesetzt, zu denen auch der Dienst für Frieden und Versöhnung gehört. Parallel zur praktischen Hilfstätigkeit in den Einsatzstellen wirst du im FSJ und FÖJ pädagogisch begleitet. Die pädagogische Begleitung umfasst fachliche Anleitung durch die Einsatzstelle sowie individuelle Betreuung – zum Beispiel Einsatzstellenbesuche und Kriseninterventionen– und die Schulung in Seminaren.
Viel Interessantes zu einem Freiwilligenjahr in der Heimat oder im Ausland findest du u.a. auf https://www.hamburg.de/freiwilligenjahr/ und https://welt-sicht.org.
Nach dem Abi jobben und Berufserfahrung sammeln
Jobs in der Region
Wer nach dem Abi erst einmal Geld verdienen möchte, geht jobben. Aber wo? Übergangsjobs nach dem Abi gibt es zahlreiche. Gut wäre es jedoch ebenfalls, wenn man einen Job dazu nutzen könnte, schon Erfahrungen in einem Arbeitsfeld zu sammeln, für das man sich interessiert. Streift man einmal durch die verschiedenen Stellenbörsen und schaut sich die Angebote an, entwickelt man schnell ein Gefühl dafür, was passen könnte. Eine Jobbörse, die nur wenige Hamburger kennen, ist die des Hamburger Abendblatts www.hamburgerjobs.de. Auch in den Lokalzeitungen findet man –mittlerweile auch oft online – viele Jobangebote.
Jobs im Ausland
Auch ein Job im Ausland kann eine gute Überbrückungsmöglichkeit für die Zeit nach dem Abi sein – ob als Reiseleiter, DJ, in der Gastronomie oder im Handwerk. Möglichkeiten für Jobs im Ausland findest du zum Beispiel auf https://www.ruf.de/jobs oder auf https://www.workwide.de.